FICHTELGEBIRGSVEREIN Ortsverein Tröstau GEMEINSCHAFT – HEIMAT – NATUR

Geschichte

04.12.1924  
Erstes Treffen von Johann Köstler, Konrad Thoma, Christian Volkmann und Hans Herrmann zwecks der Gründung einer FGV-Ortsgruppe

03.01.1925
Es fand die Gründungsversammlung der FGV-Ortsgruppe Tröstau statt. Fünfzehn interessierte Mitglieder waren anwesend.

21.01.1925
Absenden eines Schreibens an den Hauptausschuss des FGV nach Wunsiedel mit der Bitte um Genehmigung einer FGV-OG in Tröstau.
Der Brief war von 39 Gründermitgliedern unterzeichnet. Als Vorstand wurde aufgeführt:
Peter Schiffer, Obmann; Christian Volkmann, Schriftführer; Johann Köstler, Kassier

27.01.1925
Die Hauptvorstandschaft des FGV nahm die neugegründete, 40. Ortsgruppe mit einem Berg- und Waldheil in die Reihen des Vereins auf.

29.03.1925
Der erste Bunte Abend der Ortsgruppe fand im Gasthaus zur Post statt.

24.03.1928
Im Rahmen eines bunten Abends wurde das neugegründete Vereinsorchester vorgestellt. Hauptlehrer Wagner hatte die Leitung übernommen.

30.04.1928
Die OG stellte bei der Hauptversammlung des FGV in Wunsiedel den Antrag auf Anschaffung einer „Fichtelgebirgstracht“.

23.08.1928
Der Hauptverein bittet die OG Tröstau die Zugangstreppen und Geländer zum Nußhardtgipfel und auf dem Prinzenfelsen zu überprüfen und evtl. Instand zu setzen.

29.01.1929
In der Hauptversammlung der OG wurde Hans Herrmann zum 1. Obmann gewählt. Sein Stellvertreter wurde Hans Haumann; Kassier Johann Köstler und Schriftführer Rudolf Wunschel.

01.04.1933
Die FGV-OG Tröstau beteiligt sich notgedrungen am Aufmarsch der NSDAP zum gemeinsamen Kirchgang nach Schönbrunn. Bei einer Nichtbeteiligung wäre eine Meldung mit anschließender Überprüfung durch die Reichsleitung erfolgt.

1934
In den Jahren von 1934 bis 1939 fanden keine Vereinseinträge statt, mit dem Ergebnis, dass einige Mitglieder beim Hauptverein Beschwerde einlegten.

03.04.1939
Nach langer Suche fand der Hauptverein mit Christian Heinl einen neuen Obmann der Ortsgruppe, für den seit 1.11.1938 nach Vordorf versetzten Hans Herrmann.

17.01.1951
Kommissarischer Obmann Peter Freyberger teilte dem Hauptverein mit, dass der OG 33 Mitglieder angehören. Eine Zusammenkunft zwecks Wiedergründung wurde mit dem Hauptverein auf den 10. Februar vereinbart.

10.02.1951
Nach Jahren der Ruhe fand an diesem Tag die Wiedergründung der FGV-OG Tröstau statt. Bei dieser Versammlung wurde auch gleich eine neue Obmannschaft gewählt. So wurde Peter Freyberger zum Obmann und Albert Herrmann zum Stellvertreter gewählt.

04.03.1951
Vom Hauptwegemeister Otto Müller aus Hof wurden der Ortsgruppe Wanderwege zur Betreuung und Markierung zugwiesen.

27.01.1952
Bei der Jahreshauptversammlung wurde als Jugendwarte Frieda Kaiser und Hans Scharf gewählt. Die Jugendgruppe wurde kurz vorher von Hans Scharf gegründet. Sie zählte 36 Mitglieder.

05.02.1952
Erich Schenkl, Kassier der Ortsgruppe, schrieb den Hauptverein an mit der Bitte um Genehmigung der Gründung einer Bergwachtabteilung in Tröstau.

05.06.1952
Der Leiter der Bergwachtbereitschaft Tröstau, Erich Schenkl, teilte der Ortsgruppe mit, dass am 10. März 1952 die Bergwachtbereitschaft Tröstau gegründet worden ist. 14 Kameraden, alles FGV-Mitglieder, traten der Bergwacht bei.

25.01.1953
Nach der Neuwahl von Werner Lang, als Jugendleiter, trafen sich erstmals 25 Jugendliche im Saal des „Alten Wirtshauses“. Die Jugendgruppe erfuhr zu diesem Zeitpunkt einen steten Aufstieg. Bereits im Februar des gleichen Jahres zählte sie 34 Mitglieder.

29.12.1955
Nach dem steilen Aufstieg der Jugendgruppe, ging es wieder sehr schnell bergab. Der Hauptjugendwart fragte bei der Ortsgruppe nach, ob die Jugendgruppe noch besteht.

Januar 1956
Es zeigte sich immer mehr, dass nicht nur bei der Jugendgruppe, sondern auch bei den übrigen Mitgliedern kein großes Interesse für den Verein mehr vorhanden ist.

April 1956
Der Ortsgruppe gehörten zu diesem Zeitpunkt 92 Mitglieder an.

31.12.1960
Der Ortsgruppe gehören gerade noch 29 Mitglieder an. Die Vorstandschaft besteht nur noch aus drei Mitgliedern.

Januar 1967
Die Mitgliederzahl sank wegen Passivität des Vereins auf 21 Personen.

28.10.1967
Trotz aller Inaktivität in der Ortsgruppe wurde an diesem Tag, auf Anregung von Günther Lang, ein Dia Abend für die gesamte Bevölkerung organisiert. Zur großen Überraschung der Vorstandschaft wurde diese Veranstaltung sehr gut besucht. Nach diesem Erfolg wurde in den nächsten Wochen zu weiteren Lichtbildervorträgen eingeladen. Durch diese Angebote an Diavorträgen und anderen Unternehmungen zählte die Ortsgruppe Ende Dezember bereits wieder 45 Mitglieder.

30.06.1968
Günther Lang wurde bei der Hauptversammlung des Fichtelgebirgsvereins zum Leiter der FGV-Lichtbildstelle gewählt. Tröstau hatte damit erstmals ein Mitglied im Hauptausschuss. Das Amt begleitete er bis 1975.

12.10.1968
Bei der Mitgliederversammlung im Gasthof „Zur Post“ konnte das 100. Mitglied der Ortsgruppe begrüßt werden.

18.04.1969
Die ehemalige Milchhalle auf dem Anwesen Göschel wurde angemietet und zum Vereinszimmer, hauptsächlich für die Jugendgruppe, umgebaut.

02.06.1969
Der Mitgliederstand der Ortsgruppe betrug zu diesem Zeitpunkt 134 Mitglieder. Der Jugendgruppe gehörten 52 Mitglieder an.

15.12.1972
Bei einer Adventsfeier wurde das 150. Mitglied begrüßt.

19.10.1975
Gegenüber der Gaststätte Siebenstern an der Kemnather Straße wurde anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Ortsgruppe durch Bürgermeister Hans Pöhlmann eine neue Wandertafel enthüllt. Die Mitgliederstatistik wies eine stete Steigerung auf, so dass am Ende des Jahres 180 Mitglieder der Ortsgruppe angehörten.

13.02.1977
Die Ortsgruppe Tröstau war Ausrichter der Wintersternwanderung. Über 600 Wanderer aus 33 Ortsgruppen trafen sich am Kösseinegipfel.

09.09.1978
Bei der Mitgliederversammlung konnte das 200. Mitglied begrüßt werden.

19.04.1980 Die Ortsgruppe veranstaltete einen Heimatabend unter dem Titel „Ein Abend in der Stuben“. Der Höhepunkt dieses Abends war die Vorstellung des „Tröstauer Heimatlieds“ von Karl Köstler.

12.03.1983
Bei der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe wurde beschlossen, einen Findlingsstein an der Stelle des „Alten Silberhauses“ aufzustellen. Der Jugendgruppe gehörten 60 Mitglieder an. Bei den Neuwahlen wurde Roland Horn zum 1. Obmann gewählt, der das Amt immer noch innehat.

10.11.1985
Es fand zum ersten Mal in der Geschichte der Ortsgruppe Tröstau eine Herbstobmännerversammlung statt. Während der Bewerbung, bei einer Versammlung des Hauptvereins, bekamen die Tröstauer vom damaligen Vorsitzenden Fritz Kreißig zu hören: „Wo wollen denn die Tröstauer die Versammlung halten? Wohl auf der Hohen Matze?!“. Zu diesem Zeitpunkt war Tröstau wohl etwas aus dem Gesichtsfeld des Hauptvereins in Hof entrückt. Im Nachhinein wurde die Veranstaltung von allen Besuchern und, auch von der Hauptvorstandschaft, für die gute Organisation gelobt.

19.03.1988
Bei der Jahreshauptversammlung gab Obmann Roland Horn bekannt, dass sich die Ortsgruppe jetzt ernsthaft um ein eigenes Domizil umschauen will.

07. – 09. 10. 1988
Seit dem Eintritt von Wanderwart Willi Jahreiß wurde der Wandergedanke in der Ortsgruppe wieder ernsthafter genommen. So wurde an diesem Wochenende die erste „Männerwanderung“ des FGV Tröstau in Deutschen Mittelgebirgen durchgeführt. Dieses Wanderwochenende wurde achtzehn Mal im Herbst eines jeden Jahres durchgeführt

11.03.1989
Bei der Jahresversammlung bedauerte Obmann Roland Horn das trotz 44 Jugendmitgliedern kein geeigneter Jugendleiter gefunden wurde. Das Thema „Vereinshaus“ sollte zu den Akten gelegt werden, da man auf schnelle keine geeignete Unterkunft ausfindig machen könnte.

30.03.1989
Der Wunsch nach einem Vereinshaus war aber noch immer nicht erloschen, denn man stieß auf das leer stehende Häuschen am Mühlweg. Die Obmänner Roland Horn und Heinz Mann unterbreiteten der Besitzerin ein Angebot für den Kauf dieses Häuschens.

19.04.1989
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde beschlossen, dass das Häuschen gekauft werden sollte.


17.03.1990

In der Jahresversammlung war wichtigster Tagespunkt das neue Vereinshaus. Stellvertretender Obmann Heinz Mann legte detaillierte Umbaupläne vor. Einen herben Rückschlag erlebte die Ortsgruppe mit dem Austritt von 28 Mitgliedern und 11 Jugendlichen. Die Mitgliederzahl reduzierte sich auf 237.

28.02.1992
Der erste Vereinsabend im umgebauten Haus wurde abgehalten.

04. – 06. 06.1993
An diesem Wochenende fand die Hauseinweihung, verbunden mit einer Gebietssternwanderung, statt. Für die Renovierung wurden über 700 Arbeitsstunden verrichtet. Seitdem hat der FGV Tröstau nun sein eigenes „Haisl“.

11.01.1995
Neben den üblichen Vereinsabenden wurde bei einigen Frauen der Wunsch laut, selbst Abende im Vereinshaus abzuhalten. An diesem Mittwoch veranstaltete die neu gegründete „Frauengruppe“ ihren ersten Abend im Haisl. Diese Abende werden im monatlichen Rhythmus abgehalten.

11.04.1996
Zum ersten Mal in der über 100-jährigen Geschichte des Fichtelgebirgsvereins fand im Gemeindegebiet Tröstau ein Fichtelgebirgstag mit der 108. Jahreshauptversammlung statt. Die Organisation übernahmen die beiden Ortsgruppen Vordorf und Tröstau zusammen.

05.12.1997
Beim ersten Weihnachtsmarkt des Gewerbevereins Tröstau bot die Frauengruppe ihre selbstgefertigten Arbeiten zum Verkauf an.

28.04.2000
Anlässlich des 75. Geburtstages der Ortsgruppe wurde beim Vereinshaus die Frühjahrssternwanderung des Hauptvereins abgehalten.

2001
Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des 102. Deutschen Wandertages den der Fichtelgebirgsverein organisierte. Zu diesem Anlass fand am 30. Juli im vollbesetzten Siebensternsaal in Tröstau ein Heimatabend statt. Die Ausgestaltung hatten die Ortsgruppen Tröstau und Vordorf übernommen. Darüber hinaus wurde von der Ortsgruppe Tröstau geführte Wanderungen angeboten.

05.10.2001
Da der Heimatabend am 30. Juli restlos von den auswärtigen Besuchern ausgebucht war, wiederholten wir an diesem Abend für die heimische Bevölkerung noch einmal. Auch hier war der Besuch sehr gut.

17.05.2003
Im Rahmen der 115. Hauptversammlung in Ebnath wurde erneut ein Mitglied aus unserer Ortsgruppe in den Hauptausschuss gewählt. Als Referent für Presse, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, sowie als Referent für Schrifttum wird der ehemalige 2. Vorsitzender Klaus Bauer für den Hauptverein tätig sein.

2003:
Unsere FGV-Jugend belegte wieder 1. Platz beim Bürgerschießen. Mitgliederstand zum 31.12.2003  273 Mitglieder.

2004:
Am 2. Oktober fand die Einweihung des Wald- und Naturlehrpfades „Förster-Herrmann-Weg“ statt.
Eine Infotafel  wurde am Gasthaus „Siebenstern˝ aufgestellt.
Mitgliederstand zum 31.12.2004   264 Mitglieder

2005:
Peter Lang wurde zum Gebietssprecher gewählt und ist damit automatisch Mitglied im Hauptausschuss des FGV-Hauptvereins.
Da die OG in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feierte, fand am 22.Oktober die Festveranstaltung im Siebenstern statt. Zum Gedenken daran wurde ein Stein vor dem Haisl aufgestellt. Eine Nordic-Walking-Gruppe wurde gebildet.
Anlässlich der Herbstvorsitzenden-Tagung in Tröstau wurde Klaus Bauer für seine Tätigkeit als Schriftleiter der Vereinszeitschrift „Der Siebenstern“ im FGV mit dem Goldenen Siebenstern ausgezeichnet. Mitgliederstand zum 31.12.2005   292 Mitglieder

2006:
Im Hauptverein wurde ein Qualitätsweg durch das Fichtelgebirge angedacht.
Unter der Leitung von Michaela Bauer startete eine neue Jugendgruppe.
Die Satzung wurde geändert und am 20. Juni erfolgte der Eintrag ins Vereinsregister. Die Ortsgruppe nennt sich jetzt „Fichtelgebirgsverein e.V. OG. Tröstau˝. Durch die Nordic-Walking-Gruppe und die Jugendgruppe entwickelte sich ein enormer Anstieg der Mitglieder.
Zum „Seniorencafé˝ werden regelmäßig die älteren Mitglieder ins Haisl eingeladen.
Mitgliederstand zum 31.12.2006      332 Mitglieder

2007:
Die OG Tröstau richtet am 3. Juni die Gebietswanderung des Gebiets V aus.
Im September konnte der „Fränkische Gebirgsweg“ vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg zertifiziert werden. Der von Tröstau zu betreuende Streckenabschnitt hat drei Zuwege. Der Qualitätsweg reicht von Girglhöhle über das Silberhaus zur Platte. Es wurden 100 Markierungszeichen an Bäumen angeklebt, drei Ruhebänke aufgestellt, elf Pfähle gesetzt und 36 Wegweiser angebracht.
Mitgliederstand zum 31.12.2007          352 Mitglieder

2008:
Der FGV-Hauptvorsitzende Dr. Helmut Reinel zeichnete den langjährigen Vorstand, Roland Horn, mit der höchsten Auszeichnung des FGV dem „Goldenen Siebenstern˝ aus. Die Garage am Haisl wurde mit einem Dach aufgestockt.

2009:
Etwa 300 Wanderer nahmen an der Wintersternwanderung teil, die am 8. Februar, im „Siebensternsaal˝ stattfand.
Die Europawanderung führte von Budweis nach Brüssel durch das Fichtelgebirge. Vom 11. April bis 18. April begleiteten Wanderführer des FGV Tröstau die tschechische Wandergruppe.
Harry Panzer wurde bei der Jahreshauptversammlung des FGV in Marktleuthen zum FGV-Hauptkassier gewählt. Kurz danach wurde er zum Kassenrevisor beim Deutschen Wanderverband in Kassel bestellt.
Somit sind drei Mitglieder der OG, Klaus Bauer, Peter Lang und Harry Panzer im FGV-Hauptverein tätig.

2010:
Das Finanzamt hatte der Ortsgruppe Tröstau zur Auflage gemacht, die vorhandenen Geldmittel satzungsgemäß zu verwenden. Der Förster-Herrmann-Weg wurde überarbeitet und wieder instand gesetzt.
Mitgliederstand zum 31.12.2010         346 Mitglieder

2011:
Der FGV-Hauptverein wechselte satzungsbedingt die Bezeichnung  „Ortsgruppe˝ in „Ortsverein˝. Der FGV Tröstau ist ein eingetragener und eigenständiger Verein und bleibt somit Ortsgruppe.

2012:
In diesem Jahr konnte der Ortsverein zum 20. Mal das “Haislfest” feiern. Neben den treuen Tröstauer Gästen besuchen jährlich die Siebensternler aus Vordorf und Franken das kleine und gemütliche Fest.

2013:
Das FGV-Haislfest musste witterungsbedingt in diesem Jahr ausfallen. Der fehlenden Einnahmen konnten durch andere Veranstaltungen nicht kompensiert werden.

2014:
Am 15. März  bei der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Siebenstern fanden auch Neuwahlen statt. Erstmals in der Geschichte des Ortsvereins konnten nicht alle Posten besetzt werden. Für die Aufgaben des Wanderwarts und des Markierungswarts wurden keine Mitglieder gefunden. Unser verdientes Hauswartehepaar Rosemarie und Heinz Mann legten altersbedingt ihre Ämter nieder. Die Tätigkeit der beiden Hauswarte ging an ihren Sohn Jürgen über. Jürgen Mann wurde von der Versammlung einstimmig gewählt. Bürgermeister Heinz Martini bemerkte in seinem Grußwort, dass OV-Vorsitzender Roland Horn die längste Amtszeit der Vereinsvorsitzenden in Tröstau habe. Roland Horn ist auch einer der dienstältesten Vorsitzenden im gesamten Fichtelgebirgsverein.

2015:
In diesem Jahr feiert der FGV Tröstau sein 90-jähriges Jubiläum. Bei der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Silberhaus wird Wanderfreundin Barbara Lerch zur neuen Schriftführerin gewählt. Beim diesjährigen Haislfest wurde zum ersten Mal in der Geschichte des FGV Tröstau, anlässlich des Jubiläums, zu einem Musikantentreffen eingeladen. Mit von der Partie waren die Waldsteinsaiten, die Wondrebtaler, der Bernsteiner Heinrich, Ute Jahreiß, Martina mit der Steirischen, Patrick und Werner, der Gerhard mit dem Schifferklavier, das Reiterstüberl-Trio, Willi Prechtl und die BaHoPas. Alle Gruppen und Musiker stellten sich mit drei Musikstücken vor. Nach der Pause war dem „freien Musizieren“ kein Einhalt mehr geboten bis spät in die Nacht wurde musiziert, gesungen und getanzt. Die Organisation des gemütlichen Abends übernahm Erwin Hornauer aus Leupoldsdorf.

2016:
Bei der Jahreshauptversammlung für das Jahr 2015 begrüßte OV-Vorsitzender Roland Horn den FGV-Hauptvorsitzenden Heinrich Henniger. Die Jahreshauptversammlung fand erstmals im Gasthaus „Zum Röslatal“ in Furthammer statt. Hauptvorsitzender Henniger berichtete über Ereignisse aus dem Hauptverein. Als markantesten Punkt bezeichnete Henniger die „Transparenz“ des Hauptvereins, da nichtöffentliche Sitzungen abgesetzt wurden. Als neuer Geschäftsführer des Hauptvereins wurde Jörg Hacker aus Münchberg eingestellt, da der bisherige Geschäftsstellenleiter Klaus Bauer in den Ruhestand gegangen ist. Im Verlauf des Abends zeichnete Heinrich Henniger und Roland Horn die Leiterin der Frauengruppe, Gabi Lang, mit dem goldenen Ehrenzeichen für ihr über überdurchschnittliches Engagement im Ortsverein aus.
Der Mitgliederstand zum 01.01.2016 beziffert sich auf 321. Bedingt durch 2 Zugänge und 26 Abgänge reduzierte sich die Mitgliederzahlt zum Ende des Jahres auf 297.
Insgesamt fanden im Jahr 2015 70 Veranstaltungen statt. Darunter war auch ein Hüttenabend im Seehaus und nach längerer Pause wieder eine Tagesfahrt in den Bayerischen Wald nach St. Englmar zum Waldwipfelweg und nach Arnbruck zum Glasdorf Weinfurtner.
Nach langer Vorbereitung und großem Kraft- und Zeitaufwand wurde das Projekt „Neugestaltung des Förster-Herrmann-Weges“ abgeschlossen. Beteiligt waren auch Mitglieder der Frauengruppe, die die Wegepatenschaft übernommen hat. In einer kleinen Feierstunde mit einer Brotzeit im Tennisvereinshaus wurde der Weg im Oktober durch die Gemeinde mit Bürgermeister Heinz Martini offiziell eröffnet.

2017:
Bei der Jahreshauptversammlung im „Alten Wirtshaus“ wurde Harry Panzer zum neuen Wegewart des Ortsvereins gewählt. Harry Panzer gründete eine Arbeitsgruppe für Wege und Markierung mit den Wegepaten Rayko Born, Volker Großkopf, Sigmund Kothe, Alois Panzer und Günter Srb und Mitgliedern der Frauengruppe. Der „Geologisch-Historische Lehrpfad“ der Gemeinde wurde von Mitgliedern des Ortsvereins neu markiert und in Zusammenarbeit mit den Gemeindearbeitern wieder auf Vordermann gebracht. Der OV Tröstau übernimmt ab jetzt die Markierungsarbeiten von Leupoldsdorf bis zur Schmierofenhütte. Von dort bis Leupoldsdorf markiert den Weg zukünftig der FGV Vordorf.
Beim Haislfest fand eine Werbeaktion zur Gewinnung von neuen Mitgliedern statt. Leider hielt sich der Erfolg in Grenzen.
Die jährliche Vereinsfahrt führte am 15. Juli nach Prag. Eine Schifffahrt auf der Moldau und ein anschließender Stadtrundgang haben sehr viele Eindrücke der tschechischen Metropole vermittelt.
Am Kirchweihsonntag machte der Ortsverein mit einem Stand beim Kirchweihmarkt Werbung für den Verein. Es wurden Bücher zum Verkauf angeboten und entsprechendes Werbematerial verteilt.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte fand der Hüttenabend in der Asenturmgaststätte auf dem Ochsenkopfgipfel statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Erwin Hornauer mit Musikerkollegen.
Bei den Vereinswanderungen unter Führung von Armin Groschwitz wurden 4 Tageswanderungen, 9 Halbtageswanderungen und 42 Donnerstagswanderungen durchgeführt. Die durchschnittliche Wanderstrecke betrug 290 Kilometer pro Mitwanderer.
2017 erlebte der Nordic-Walking-Lauftreff einen gewaltigen Aufschwung: Bei 22 Treffen wurden ca. 120 km zurückgelegt und es gab eine durchschnittliche Beteiligung von 8 Läufern.
Roland Horn zeichnete vier Mitglieder für ihre große Einsatzbereitschaft im Ortsverein aus: Die Ehrennadel in Bronze erhielt Gabi Schelter, die Auszeichnung in Silber Anni Müller, in Gold Angelika Reingart und Jürgen Mann.
Der Mitgliederstand zum 31.12.2017 betrug 290.

2018:
Bei der Jahreshauptversammlung im „Poststüberl“ fanden turnusgemäße Neuwahlen statt. Barbara Lerch legt ihr Amt als Schriftführerin nieder, würde aber weiterhin im Beirat mitarbeiten. Wanderwart Armin Groschwitz stellt sich nicht mehr zur Wahl, ist aber auch bereit dem Beirat zur Seite zu stehen. Alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. OV-Vors. Roland Horn, stellv. OV-Vors. Peter Lang, Schriftführerin Gabi Lang, Kassiererin Doris Panzer, Jugendwart, Wanderwart und Naturschutzwart bleiben unbesetzt. Wege- und Markierungswart Harry Panzer, Hauswart Jürgen Mann, Leiterin der Frauengruppe Gabi Schelter, Öffentlichkeitsarbeit Klaus Bauer, Kassenprüfer Walter Kurz und Horst Schricker. Neu im Beirat berufen wurde Rajko Born anstelle von Heinz Mann, der aus Altersgründen ausschieht.
Das zu markierende Wegenetz hat einen Umfang von 71 Kilometern.
Am 14. Mai nahmen die Wanderer des OV am neuen „Tag des Wanderns“, der vom Dtsch. Wanderverband ins Leben gerufen wurde, teil. Die Wanderung führte von Leupoldsdorf zum ehemaligen Steinbruch „Fuchsbau“. Heimatforscher Rudolf Thiem aus Vordorfermühle war ein fachkundiger Führer der Wanderung.
Die Vereinsfahrt ging in diesem Jahr zur „Fränkischen Seenplatte“. Die Fahrt auf dem Brombachsee, der Besuch der Vogelinsel und ein Stadtrundgang durch Gunzenhausen standen auf dem Programm.
Auch in diesem Jahr war der Ortsverein mit einem Werbestand am Kirchweihmarkt vertreten. Das Ergebnis des Nachmittags belief sich auf 3 neue Mitglieder. Der im Herbst stattfindende Hüttenabend wurde im Kösseinehaus gefeiert.
Der Mitgliederstand zum 31.12.2018 belief sich auf 293 Mitglieder.

2019:
Am 24. Februar fand die letzte Wanderung zu den Wanderfreunden Wunsiedel statt, da der Verein kurz vor der Auflösung stand. Im Herbst des gleichen Jahres wurde der Verein aufgelöst.
Barbara Lerch und Thomas Panzer wurden bei der Jahreshauptversammlung mit dem bronzenen Ehrenzeichen des FGV ausgezeichnet.
Am 13. April fand erstmals eine Wanderung der neuen Gruppe der „Naturkinder“ statt. Unter der Leitung von Marina Schirmel wollen Eltern mit ihren Kindern im Kindergartenalter einen Ausflug in die Natur unternehmen. Die erste Wanderung führte rund um das Waldgasthaus Karches.
Wie schon viele Jahre zuvor kochte Bürgermeister Heinz Martini im Mai für die FGV-Mitglieder wieder ein mehrgängiges Menü. Während des Essens gab er immer Erklärungen über Land und Leute wo das Gericht zu Hause ist.
Am 30. Juni beteiligen sich Mitglieder des Ortsvereins am ATG-Festzug durch Tröstau, der das 150-jährige Jubiläum des Gesangsvereins und das 100. Jubiläum der Fußballer feierte.
Zum „Tag des Wanderns“ besichtigten Mitglieder des OV das Kloster Speinshart in der Oberpfalz. Eine Führung durch Klosterdorf und Kirche war für alle Beteiligten ein Wanderhighlight des Jahres.
Die Vereinsfahrt führte im Juli wieder in den Bayerischen Wald. Auf dem Besichtigungsprogramm standen die „Gläserne Destille“ der Fa. Penninger in Böbrach. Danach ging es mit einer Bimmelbahn zum kleinen Arbersee. Die Abendeinkehr fand in Neuhaus im Waldnaabtal statt. Die Vereinsfahrten erfreuen sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit.
Der traditionelle Hüttenabend fand in diesem Jahr im Waldsteinhaus bei Familie Mulzer statt. Heinz Bauer sorgte für den musikalischen Schwung, so dass der Abend wie im Flug verging.